Der Dieselpartikelfilter (DPF) – oder Dieselpartikelfilter – ist heute ein essenzieller Bestandteil moderner Dieselmotoren. Er reduziert die Emission von Ruß und Feinstaub massiv, schützt Umwelt und Gesundheit. Doch mit der Zeit verstopft jeder DPF – ein Zustand, der zu Leistungsverlust, höherem Kraftstoffverbrauch und sogar Motorschäden führen kann. In Deutschland gibt es verschiedene professionelle Reinigungsmethoden. Jede hat ihre Vorteile, Kosten und Risiken.
Eine weit verbreitete, kostengünstige Option ist die chemische Reinigung. Dabei werden spezielle Reinigungsflüssigkeiten in den Filter oder das Ansaugsystem eingebracht, danach erfolgt eine Regeneration per Fahrt oder Prüfstand.
Vorteile:
Kostenfaktor: 100 – 250 € bei freien Werkstätten (Quelle: Motointegrator.de)
Kein Ausbau nötig, schnelle Anwendung.
Wirksam gegen lose Rußablagerungen.
Nachteile & Risiken:
Asche (Ölrückstände) bleibt zum Großteil erhalten.
Weniger effektiv bei stark verschmutzten Filtern.
Gefahr chemischer Schäden an sensibler Abgastechnik (z. B. Sensoren, Katalysatoren).
Eignung: Ideal zur leichten Pflege oder bei Warnsymbolen im frühen Stadium.
Die Schaumreinigung – zunehmend populär in „nicht-invasiven” Angeboten – nutzt Aktivschaum, der gezielt in das Filterinnere eingebracht wird.
Vorteile:
Löst Ablagerungen gründlicher als reine Chemie.
Basisvariante häufig ohne Ausbau realisierbar.
Schonend für das Filtergehäuse.
Nachteile & Risiken:
Kosten: 150 – 350 € je nach Verschmutzung (Quelle: autobild.de; reinigung-dieselpartikelfilter.de)
Entfernt nur etwa 70–80 % der Innenrückstände.
Für stark verschmutzte Filter kaum ausreichend.
Eignung: Geeignet für regelmäßige Wartung und moderate Ablagerungen.
Fortgeschrittenere Methode: Trockeneis-Verfahren oder CO₂-Strahlen, oft kombiniert mit Druckluft. Mechanisch-intensive Reinigung in spezialisierten Werkstätten.
Vorteile:
Entfernung von Ruß und Asche bis 95 %+
Filter erreicht fast Originaldurchlass.
Sehr Materialschonend (bei richtiger Ausführung).
Nachteile & Risiken:
Kosten: 300–500 € (manchmal darüber) .
Ausbau des Filters zwingend erforderlich.
Fachgerechte Ausführung ist essentiell – sonst Keramikbruch.
Reinigungsdauer: 1–3 Werktage
Eignung: Optimal für stark beanspruchte oder hochbelastete Fahrzeuge, z. B. Lkw, Transporter, oder bei extremer Verstopfung.
Methode | Effizienz | Kosten (DE) | Ausbau | Risiko | Ascheentfernung |
---|---|---|---|---|---|
Chemische Reinigung | Mittel | 100–250 € | Nein | Niedrig | Teilweise |
Schaumreinigung | Gut | 150–350 € | Nein | Niedrig | ~70–80 % |
Trockene Reinigung (CO₂) | Sehr hoch | 300–500 €+ | Ja | Mittel | Bis ~95 % |
Redaktionelle Empfehlung: Wählen Sie basierend auf dem Verschmutzungsgrad Ihres DPF die passende Methode – günstige Optionen nur bei leichten Ablagerungen. Bei Unsicherheit: lieber teurere, tiefgehende Reinigung statt langfristiger Motorschäden.
Nach effektiver Reinigung ist Prävention entscheidend. Das DPF CONTROL Überwachungssystem – erhältlich unter https://dpf-kontrolle.de/dpf-control-gerate – bietet Echtzeit-Monitoring von Rußgehalt und Regeneration. Frühwarnsystem für Wartungsbedarf, ideal zur Vermeidung teurer Reparaturen. Mehr dazu: https://dpf-kontrolle.de.
Chemie: günstig, einfach, aber weniger gründlich.
Schaum: guter Kompromiss für Wartung.
Trocken: tiefenreinigend, empfohlen bei starker Verunreinigung.
Regelmäßige Wartung & Monitoring durch DPF CONTROL sichern langfristige Funktion, niedrige Emission und Schonung des Motors – für sorgenfreie Autofahrt in Stadt & auf Landstraßen.
Zitate & Quellen:
Motointegrator: Reinigungskosten 350–500 €
t‑Online / auto Bild: Profi-Reinigung 400–500 € inkl. Ausbau
Wiki & auto Bild: Trockene Reinigung bis ~95 % Effektivität